
Die Bürde der Atommülllagersuche
Seit 1957 wird in Deutschland atomarer Müll in kerntechnischen Anlagen produziert. Der Frage der Endlagerung der entstandenen Abfälle haben sich Betreibende und Politik lange entzogen. Die Entscheidung für den ungeeigneten Standort Gorleben im äußersten Westen der BRD war 1977 eine politische. Es ist einer der größten Erfolge der Umweltbewegung, dass nach dem GAU in Fukushima 2011 der Bundestag den endgültigen Ausstieg aus der Atomenergie beschloss und 2017 ein mehrstufiges, demokratisch legitimiertes Suchverfahren eingeleitet wurde. Damit die Suche von einem gesellschaftlichen Konsens getragen wird, fordert der BUND ein transparentes, wissenschaftsbasiertes Beteiligungsverfahren das die Zivilgesellschaft auf Augenhöhe begleiten kann. Die bisherigen Erfahrungen sind jedoch negativ und die Unzufriedenheit und Kritik wird größer.
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