BUND-Landesverband Schleswig-Holstein e.V.

Soziale und klimagerechte Mobilitätswende jetzt!

13. April 2023 | Mobilität, Landespolitik, Klimawandel, Flächenverbrauch

Aktionswochenende am 22. und 23. April: BUND und Bürgerinitiativen protestieren mit Fahrrad-Sternfahrten gegen den Autobahnbau - Mitradler*innen herzlich willkommen

Am 22. und 23. April 2023 demonstrieren BUND-Gruppen aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen, der Koordinationskreis der Initiativen gegen die A20, NABU-Gruppen aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen, Fridays for Future Bremerhaven,  Buxtehude, Stade und Westerstede, Parents for Future Bremerhaven sowie Cuxhaven, die BUNDjugend Niedersachsen sowie Gruppen vom ADFC und VCD an einem gemeinsamen länderübergreifenden Aktionswochenende gegen die geplante A20 in Schleswig-Holstein und Niedersachsen.

In einer Fahrrad-Sternfahrt entlang der geplanten Autobahntrasse werden Bürger*innen mit einem Fakten-Check über die Umweltschäden durch die Autobahn informiert. Die A20-Gegner fordern einen sofortigen Planungs- und Baustopp des klimaschädlichsten Verkehrsprojekts Deutschlands. 

Die Radler aus Schleswig-Holstein werden am 22. April 

von Tornesch am Rathaus um 9.15 Uhr 

in Elmhorn am Hostenplatz um 10.00 Uhr

in Itzehoe am Bahnhof ebenfalls um 10.00 Uhr starten.

Mit einer ersten Kundgebung um 11.00 Uhr am Sportplatz in Hohenfelde beginnt offiziell die Fahrrad-Demo.

Die weiteren Stationen:

12.30 Uhr        Süderau, Kirche
13.00 Uhr        Herzhorn, Am Markt mit kleiner Kundgebung
14.30 Uhr        Glückstadt, Abschlusskundgebung auf dem Marktplatz zusammen  
                    mit den Gästen aus Niedersachsen

Mit dem Aktionswochenende fordern die Organisator*innen, weitere Planungen und den Bau der A20 einzustellen. Die finanziellen Mittel in Höhe von rund sieben Milliarden Euro und die freiwerdenden Planungskapazitäten sollten stattdessen für eine sozial- und klimagerechte Mobilitätswende eingesetzt werden. Die CO 2-Emissionen sind in allen Bereichen deutlich zu reduzieren – besonders im Verkehr, der für 20 Prozent aller Emissionen verantwortlich ist. Die Klimakrise und die Verpflichtung zur Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze des Pariser Klimaschutzabkommens erfordern eine echte Verkehrswende und den grundsätzlichen Stopp des Autobahnneu- und -ausbaus in Deutschland. Die A20 ist mit rund 200 Kilometern von Weede (SH) bis Westerstede (NI) das längste Neubauprojekt des gesamten Bundesverkehrswegeplans der Bundesregierung und dasjenige mit dem größten Umweltschaden. In mindestens drei Abschnitten wurden bereits Verstöße gegen das Gewässer- bzw. Artenschutzrecht festgestellt. Die A20 würde große Moorflächen zerstören und Naturschutzgebiete gefährden.

Weitere Infos gibt es unter www.a20-nie.de

Bei Rückfragen zur Aktion:

Rainer Guschel, BUND-Kreisgruppe Steinburg des BUND Schleswig-Holstein,
Tel. 04821 71208

Pressekontakt

Martina Gremler
Tel. 0179 2630518
Mail: martina.gremler(at)bund-sh.de

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