Naturschutz in Stadt und Land
Untertsützen Sie mit einer Spende die Pflege und Anlage von Streuobstwiesen, den Fledermausschutz, das Aufstellen von Insekten- und Vogelnisthilfen oder die Betreuung von Brutgebieten in unserem Land.
Der BUND in Schleswig-Holstein setzt sich inzwischen in acht Naturschutzgebieten und einer Vielzahl von Biotopen und Naturgärten mit seinen ehrenamtlichen Mitgliedern für den Erhalt der Biodiversität ein.
Doch auch verwilderte Brach- und Ruderalflächen sind Rückzugsräume für teils seltene Tier- und Pflanzenarten: Hier kann sich die Natur nahezu frei entwickeln. In den von Menschen intensiv genutzten und „aufgeräumten“ Städten und Gemeinden, durch intensive Landwirtschaft zerschnittenen Flächen und in wirtschaftlich ausgeräumten Wälder finden viele heimische Tier- und Insektenarten kein sicheres Zuhause mehr.
Der BUND Landesverband Schleswig-Holstein macht sich mit politischem Druck und rechtlichem Widerstand gegen jede Form der Umweltzerstörung stark und unterstützt mit seinen ehrenamtlichen Orts- und Kreisgruppen den Erhalt der Natur – ob durch die Pflege und Anlage von Streuobstwiesen, den Fledermausschutz, das Aufstellen von Insekten- und Vogelschutzhäuschen oder die Betreuung von Nistgebieten wie der Godelniederung auf Föhr. Es gibt viel zu tun und wir freuen uns über jede helfende Hand oder Spende.
Was es in Schleswig-Holstein jetzt dringend braucht
- Zwei Prozent des Landes als ungenutzte Wildnis ausweisen – am besten in unzerschnittenen Räumen wie der Hahnheide oder der Eide-Treene-Sorge-Niederung
- Finanzierung eines Landesprogramms „Grüne Infrastruktur“ zur Umsetzung eines landesweiten, engmaschigen Biotopverbunds
- Ausbau des Grünen Bands zu einem Nationalen Naturmonument
- Übernahme des Lübecker Naturwaldkonzepts in allen kommunalen und Landes-Forsten
- Durchsetzung der Landesstrategie für Biologische Vielfalt
- Bessere Kontrolle und Sanktion von Naturschutzvorschriften
- Knicks und Saumstreifen wirksam schützen und vergrößern sowie frei von Pestiziden und Dünger halten. Ordnungsrechtliche Maßnahmen bei Knickfreveln durchsetzen
- Verschärfung der Düngeverordnung zum Schutze von Vegetation, Böden, Grund- und Oberflächenwasser
- Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen wirksam auf Umsetzung prüfen und ordnungsrechtlich umsetzen
- Schonendere Behandlung des Stadtgrüns mit mehr Rückzugsflächen für Flora und Fauna
- Flächenverbrauch und Versiegelung minimieren und direkter Ausgleich vor Ort bei Bauvorhaben
- Ausbildung junger Artenkenner für Verwaltung, Planungsbüros und Verbände
Weitere Informationen zu dem Thema Naturschutz finden Sie hier: Naturschutz