„Die Wettbewerbsjury war von der hohen Qualität der Bewerbungen beeindruckt und freut sich, die beschriebene Vielfalt an kommunalen Aktivitäten rund um Wild- und Honigbienen bei den Ortsterminen selbst zu erleben“, sagt Dr. Florian Schulz vom BUND-Landesvorstand. „Die bereits aktiven Dörfer und Städte in Schleswig-Holstein können als Vorbilder im Bienenschutz für andere Kommunen dienen.“
„Wildbienen zählen zu einer der am meisten gefährdeten Tiergruppen in Schleswig-Holstein“, informiert Projektleiterin Birte Pankau. „Mithilfe des Wettbewerbs möchten wir aufzeigen, wie die Lebensbedingungen für Bienen und andere blütenbesuchende Insekten im Siedlungsraum verbessert werden können.“
Der BUND-Landesverband hatte 2015 zusammen mit seinen Kooperationspartnern, dem norddeutschen Imkerverein De Immen e. V. und dem bundesweit organisierten Netzwerk Blühende Landschaft (NBL), die schleswig-holsteinischen Kommunen dazu aufgerufen, sich an dem erstmals stattfindenden Wettbewerb zu beteiligen. Diese 14 Kommunen sind dem Aufruf gefolgt und haben sich mit bereits bestehenden oder zukünftig geplanten Maßnahmen und Aktionen im kommunalen Bienenschutz beworben: Bad Schwartau (Kreis Ostholstein), Großhansdorf (Kreis Stormarn), Halstenbek (Kreis Pinneberg), Lübeck (kreisfrei), Neustadt (Kreis Ostholstein), Nortorf (Kreis Rendsburg-Eckernförde), Preetz (Kreis Plön), Ratekau (Kreis Ostholstein), Rodenäs (Kreis Nordfriesland), Ruhwinkel (Kreis Plön), Schenefeld (Kreis Pinneberg), Schleswig (Kreis Schleswig-Flensburg), Sievershütten (Kreis Segeberg) und Timmendorfer Strand (Kreis Ostholstein).
Der Wettbewerb findet im Rahmen des BUND-Projektes „Naturschutz in der Gemeinde“ statt und wird von der BINGO!-Umweltlotterie gefördert. Die Sieger des Wettbewerbs werden im Mai 2016 bekannt gegeben und mit einer Plakette als „Bienenfreundliche Kommune“ ausgezeichnet. Weitere Informationen zum Wettbewerb gibt es auf unserer Homepage: www.bund-sh.de/wettbewerb.
Für Rückfragen:
Birte Pankau, Diplom-Biologin, BUND Schleswig-Holstein: Tel. 0431/66060-40, E-Mail: birte.pankau(at)bund-sh.de