Neustadt. Strand, Wald und Meer entdecken, Nachhaltigkeit und Maßnahmen zum Klimaschutz kennen lernen geht ab Mitte 2025 in einem barrierefreien Passivhaus-Anbau des Neustädter Umwelthaus des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Landesverband Schleswig-Holstein (BUND SH). Für den neuen Anbau und die Sanierung der historischen Villa am Strand setzten Schleswig-Holsteins Umweltminister Tobias Goldschmidt, die Bundestagsabgeordneten Ingo Gädechens (CDU), Bettina Hagedorn (SPD) und Bruno Hönel (Bündnis 90/Die Grünen), Neustadts Bürgermeister Mirko Spieckermann und Prof. Ingo Lütkemeyer von der IBUS Architektengesellschaft mbH den ersten Spatenstich.
„Umweltbildung ist ein wichtiger Baustein der Biodiversitätsstrategie der Landesregierung. Wenn wir verhindern wollen, dass immer mehr Tier- und Pflanzenarten verschwinden, müssen wir die Menschen für die Natur und ihre Vielfalt begeistern. Ich freue mich, dass Sie demnächst noch mehr Schulklassen, Jugend- und Erwachsenengruppen hier ein unvergessliches Naturerlebnis bieten können“, sagte Tobias Goldschmidt in seinem Grußwort.
„Hier in Neustadt in Holstein haben wir das Glück, dass man sowohl Küste als auch Wald erleben kann“, sagte Neustadts Bürgermeister Mirko Spieckermann.
Umwelthaus-Leiter Dr. Andreas Schmidt dankte den Förderern des Hauses und des Umbaus, der Aktion Mensch, der AktivRegion, dem Bundesumweltministerium, der BINGO-Umweltlotterie und dem Land Schleswig-Holstein. Mit ihrer Hilfe wird der BUND SH das Haus von 1928 energetisch sanieren, einen öffentlichen Ausstellungsraum einrichten und in dem barrierefreien Anbau Seminar- und Schlafräume sowie eine Küche einrichten. „Inklusion wird bei unseren Umweltbildungsangeboten groß geschrieben“, betonte er. Jürgen Leicher, ehrenamtliches BUND-Vorstandsmitglied, ergänzte: „Durch den Umbau können wir Nachhaltigkeit, Klima- und Naturschutz an mehr Menschen vermitteln und haben die Chance, das Haus wirtschaftlich zu betreiben.“
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