Rückbau AKW Brunsbüttel: BUND Delegiertenversammlung stärkt betroffenen Kreisgruppen den Rücken

22. Juni 2015 | Chemie

Die Delegiertenversammlung des BUND SH beschloss am letzten Sonntag (21. 06.) einstimmig, dass sie das Anliegen der BUND-Kreisgruppen Steinburg und Dithmarschen unterstützt, einen sicheren und schnellen Rückbau des AKW Brunsbüttel durch einen qualifizierten Fach- und Sachbeistand zu ermöglichen. Der BUND befürchtet wegen zu geringer Auflagen durch die Genehmigungsbehörde eine Gefährdung der Bevölkerung für die Zeit des Rückbaus (15 Jahre) durch freigesetzte radioaktive Strahlung.

Der BUND wird am Erörterungstermin zum Rückbau des AKW am 6. Juli in Brunsbüttel mit fachkundiger Hilfe des Bundesverbandes auftreten, um die Genehmigungsbehörde und den Betreiber Vattenfall aufzufordern, die Planungen für den Abriss des AKW zum besseren Schutz der Bevölkerung zu überarbeiten. Alle 15 Kreisgruppen Schleswig-Holsteins wurden dazu von ihren Delegierten gebeten, sich solidarisch an den Kosten für die professionelle Unterstützung zu beteiligen.

Landesvorstand und Delegierte waren sich einig, dass es für die Atomkonzerne keine billige und damit unsichere Husch-Husch-Lösung geben darf. Rainer Guschel vom Landesvorstand brachte es auf den Punkt: "Wir alle zahlen für unseren Müll, die Atomkonzerne müssen das auch!" 

Kontakt für Rückfragen: 
Rainer Guschel, BUND Landesvorstand, Tel.: 04821-71208, E-Mail: rainer.guschel(at)bund-sh.de

Dr. Karsten Hinrichsen, Brokdorf, Tel. 04829-7080, karsten-hinrichsen(at)web.de 

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