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Sie wollen wissen wie es mit unserem Projekt weiter geht? Dann schauen Sie doch einfach nach, im Projektjahr 2021
Das Projekt schafft und erhält die lebensnotwendige Artenvielfalt. Eine Million Individuen leben auf einem Hektar Wiese. Artenreiches Grünland ist gerade in vornehmlich ackerbaulich genutzten Regionen wie in Schleswig-Holstein stark gefährdet. Grünland, also Wiesen und Weiden, speichert im Schnitt etwa doppelt so viel Kohlenstoff wie ein Ackerboden. Wir sichern letzte extensiv genutzte Wiesen und Weiden und sind dabei Vorbild für zukünftige Grünland-Bewirtschaftung im Einklang mit der Natur.
Die Neuanlage von Wertgrünland für den Naturschutz mit sogenanntem naturraumtreuem (also natürlicherweise vorkommendem) Saatgut durch Mahdgutübertragung steht bei dem Projekt im Vordergrund. Über das Spenderflächenkataster Schleswig-Holstein werden gut nutzbare hochwertige Flächen identifiziert. Auch die Einsaat von Bio-Regio Saat, das speziell für die jeweiligen Flächen in der Region der Föhrer Marsch abgestimmt ist, soll zum Einsatz kommen.
Die Föhrer Marsch ist eine der wenigen Bereiche, in denen z.B. die national und international stark gefährdete Uferschnepfe ihre Reviere hat. Die Inselgruppe des BUND übernimmt damit eine große Verantwortung zum Schutz und Erhalt dieser selten gewordenen Vögel. Jedoch auch für Feldlerchen und für die gefährdeten Kiebitze, Rotschenkel und Austernfischer, die ebenfalls in diesen Feuchtwiesen brüten. Die Mahdgutübertragung und die Einsaat von Bio-Regio Saat erfolgt nach der Brutzeit der Wiesenvögel im Sommer/Spätsommer 2020. Sie führt zu einer weiteren Aufwertung aus naturschutzfachlicher Sicht und trägt zu einem hohen Anteil am Erhalt der biologischen Artenvielfalt bei.
Man könnte also sagen: „Eine kleine Fläche für den Grünlandschutz, eine große Bedeutung für die Biodiversität.“ Auf jeden Fall aber ein voller Erfolg für die gefährdete Artenvielfalt sowie die Inselgruppe auf Föhr!
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