BUND-Landesverband Schleswig-Holstein e.V.

BUND Projekt auf der Insel Föhr

Der BUND setzt sich mit dem Projekt „Artenreiches Grünland – Allianz für den Artenreichtum auf Föhr“ für den Schutz und die Neuanlage von bunten Wiesen und Weiden ein.

Unser Projekt "Artenreiches Grünland" auf Föhr

Die Biodiversität hat sich mindestens verdoppelt auf dem artenreichen Grünland auf Föhr (Foto: Angela Ottmann)

Seit 2020 entwickelt der BUND-SH auf Föhr artenreiches Grünland. Somit können wertvolle Pflanzen- und Vogelarten in einem intakten heimischen Umfeld leben. Eine große Bedeutung für die Biodiversität – und Augenweiden für uns. Die bisher meist intensiv landwirtschaftlich genutzten Flächen werden durch Wiederherstellung der ursprünglichen Feuchtigkeit, extensive Bewirtschaftung und eine Kombination aus Einsaat von gebietsheimischer Regio-Saatgut aufgewertet. Zudem erfolgt Mahdgut-Übertragung: Von noch existierenden artenreichen Wiesen, sogenanntem Wertgrünland, werden wertvolle Kräuter und Gräser aus geerntetem Heu verwendet. Es entsteht neues artenreiches Grünland.

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Schaut euch den Film des Deutschen Verbands für Landschaftspflege (DVL) zu artenreichem Grünland an und erfahrt, wie man aus intensiven landwirtschaftlichen Flächen, extensives Grünland erschafft.

(https://youtu.be/PyCt0heF13s)

Kompetente Partner

Mit dem Deutschen Verband für Landschaftspflege (DVL) konnte innerhalb des Föhrer Projekts ein starker und kompetenter Partner gewonnen werden. Um derartige Renaturierungsmaßnahmen erfolgreich umzusetzen, ist die fachliche Beratung eine wichtige Voraussetzung. Kartierungen auf den Projektflächen zeigen, dass die Anzahl der Pflanzenarten von ursprünglich 15 auf teilweise bis zu 35 erhöht werden konnte. Da einige Kräuter längere Zeit benötigen, um sich nach Ansaat zu entwickeln, werden zukünftig auf den Föhrer Projektflächen weitere Arten erwartet. Für die Aufwertung von Grünland gibt es verschiedene Verfahren. In einem Video zeigt der DVL zusammen mit der BUND-Inselgruppe Föhr ein kombiniertes Verfahren aus Ansaat von Regiosaatgut und Mahdgut-Übertragung, durchgeführt gemeinsam mit Landwirt*innen. Auf Flächen, die im Vorjahr auf diese Art renaturiert wurden, wird der Erfolg und die Entwicklung sichtbar. Ein echter Meilenstein für die Biodiversität und den Klimaschutz.

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