Biodiversitäts-Solarparks – Energiegewinnung im Einklang mit der Natur

Der Ausbau erneuerbarer Energien ist essenziell für die Bekämpfung des Klimawandels, doch er darf nicht auf Kosten der biologischen Vielfalt erfolgen. Eine vielversprechende Lösung, die Naturschutz und Energiegewinnung vereint, sind sogenannte Biodiversitäts-Solarparks. Diese Photovoltaikanlagen sind so konzipiert, dass sie neben der Stromproduktion auch Lebensräume für Flora und Fauna schaffen und/oder erhalten. Ein wesentlicher Vorteil von Biodiversitäts-Solarparks liegt in ihrer Flächennutzung.
Zwischen den Solarmodulen wachsen Wildblumenwiesen, die Lebensraum und Nahrung für Insekten wie Bienen und Schmetterlinge bieten. Zudem sorgen offene Bodenstrukturen und Hecken für Rückzugsorte für Kleinsäuger, Reptilien und Vögel. Die Umsetzung von Biodiversitäts-Solarparks erfordert eine sorgfältige Planung. Die Auswahl geeigneter Standorte, die Anpassung der Bauweise an ökologische Gegebenheiten und eine langfristige Pflege der Flächen sind entscheidend für den Erfolg solcher Anlagen. Biodiversitäts-Solarparks zeigen, dass die Energiewende nicht im Widerspruch zum Naturschutz stehen muss.
Mit innovativen Konzepten und einem ganzheitlichen Planungsansatz können sie einen wichtigen Beitrag zur Stromerzeugung leisten, ohne die biologische Vielfalt zu gefährden – im Gegenteil, sie können sie sogar aktiv fördern.
Eine Publikation der BUND Kreisgruppe Schleswig-Flensburg zu Vielfalt in Solarparks findet ihr hier: LINK