Städte und Dörfer bieten ein bislang kaum genutztes Potential zur Verbesserung der biologischen Vielfalt und für den Bienenschutz. „Zahlreiche Kommunen sind unserem Aufruf für mehr Bienenschutz bereits gefolgt und informieren sich über Möglichkeiten zur Verbesserungen der Lebensbedingungen von Bienen im Siedlungsraum und bereiten ihre Wettbewerbsteilnahme vor“, freut sich Dr. Florian Schulz vom BUND-Landesvorstand. Einige Wildbienenarten können in unseren Kommunen Ersatzlebensräume für ihre durch den Menschen zerstörten Lebensstätten in der Natur finden. „Viele blütenbesuchende Insekten profitieren von naturnah gestalteten Gemeinden mit einem kontinuierlichen und vielfältigen Blütenangebot sowie angepassten Bewirtschaftungsmethoden für öffentliche Grünflächen“, informiert Projektkoordinatorin Birte Pankau vom BUND. Thorsten Liliental, der Vorsitzende von De Immen, ergänzt: „Die Honigbiene wird heutzutage in der modernen Agrarlandschaft definitiv nicht mehr satt – Dörfer und Städte gewinnen immer mehr an Bedeutung für die Nahrungsversorgung unserer Honiglieferantinnen!“
Der Wettbewerb findet im Rahmen des BUND-Projektes „Naturschutz in der Gemeinde“ statt und wird von der BINGO!-Umweltlotterie gefördert. Kooperationspartner des Wettbewerbs sind der norddeutsche Imkerverein De Immen e. V. und das bundesweit organisierte Netzwerk Blühende Landschaft (NBL). Die Sieger des Wettbewerbs werden im Frühling 2016 bekannt gegeben und mit einer Plakette als „Bienenfreundliche Kommune“ ausgezeichnet.
Für Rückfragen:
Birte Pankau, Diplom-Biologin, BUND Schleswig-Holstein: Tel. 0431/ 66060-40, E-Mail: birte.pankau(at)bund-sh.de