BUND SH kritisiert Antrag zur Reduktion von Pflanzenschutzmitteln

21. Mai 2025 | Landespolitik, Landwirtschaft, Naturschutz, Umweltgifte

Zum heutigen Antrag „Programm zur Reduktion des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln und zur Sicherstellung der Pflanzengesundheit“ der Fraktion von CDU und Bündnis 90/ Die Grünen sagt Bini Schlamann vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Landesverband Schleswig-Holstein e. V. (BUND SH):

„Im Koalitionsvertrag wurde die Verringerung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln versprochen. In diesem Antrag ist aber nur von „prüfen“ und „beraten“ die Rede – und währenddessen sterben weiterhin Insekten und Amphibien, die durch die Trockenheit ohnehin schon geschwächt sind!

Entscheidend wird sein, ob dem Prüfauftrag auch echte Maßnahmen folgen. Nur mit klaren Zielen, verbindlichen Vorgaben und konsequenter Förderung ökologischer Alternativen kann die Landwirtschaft wirklich nachhaltiger werden.

Wenn das Landesparlament und die Landesregierung die Artenvielfalt in unserer schönen schleswig-holsteinischen Landschaft erhalten und wiederherstellen wollen, müssen sie jetzt handeln. Die so genannten Pflanzenschutzmittel, besser bekannt als Pestizide, töten zu viele Insekten, die dann als Bestäuber und als Nahrung für Vögel und andere Tiere fehlen. Auch Honigbienen werden dadurch geschwächt.“

Kontakt für weitere Informationen

Bini Schlamann
Referentin Agrar und Biodiversität BUND SH
0176 60365296
bini.schlamann@bund-sh.de

Pressekontakt

Sina Clorius
0179 2630518
sina.clorius@bund-sh.de

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