"Wichtig ist, dass klare Kriterien herrschen, nach denen Ausnahmegenehmigungen erteilt werden sollen“, forderte Carl-Heinz Christiansen, stellvertretender Landesvorsitzender des BUND. "Wenn die naturschutzfachlichen Belange berücksichtigt werden, dann können wir den Erlass mittragen", so Christiansen weiter. Besonders wichtig ist dem BUND die Freihaltung der charakteristischen Landschaftsräume von Windkraftanlagen. Gerade in diesen Gebieten wittern zurzeit zahlreiche Investoren eine Chance für den Bau eines Windparks.
"Es werden schon die Klinken geputzt", machte Carl-Heinz Christiansen vom BUND den Ministerpräsidenten auf die derzeitige Situation aufmerksam. Die Landesregierung sollte auch ein Beteiligungsgesetz auf den Weg bringen. Besonders in Hinblick auf die Ausschreibungsverfahren ab 2017 muss sichergestellt werden, dass die Großinvestoren die örtlichen Bürger beteiligen. Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern könnte hier als Vorbild dienen
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Carl-Heinz Christiansen, stellv. Landesvorsitzender
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