BUND-Landesverband Schleswig-Holstein e.V.

Offener Brief zu Glyphosat an Minister Habeck

08. April 2016 | Landwirtschaft, Umweltgifte

Anlässlich der bevorstehenden Agrarministerkonferenz in Göhren-Lebbin, Mecklenburg-Vorpommern, am 14. April hat sich der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Schleswig-Holstein heute mit einem offenen Brief an Landwirtschaftsminister Robert Habeck gewandt.

Darin bestärkt der BUND Landwirtschaftsminister Habeck, Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt auf der Agrarministerkonferenz davon zu überzeugen, sich in Brüssel gegen eine Wiederzulassung von Glyphosat einzusetzen.

„Wir erwarten von Robert Habeck und der Agrarministerkonferenz ein starkes Signal für den Verbraucher- und Naturschutz. Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt muss in Brüssel unbedingt gegen die Wiederzulassung von Glyphosat stimmen“, fordert die BUND-Landesvorsitzende Claudia Bielfeldt.

Der BUND weist ausdrücklich auf den Krebsverdacht durch die Weltgesundheitsorganisation hin, fordert Aufklärung über die hormonell wirksamen Eigenschaften von Glyphosat und betont die enormen Kollateralschäden, die durch Glyphosat bei Tieren und Pflanzen in freier Natur in Kauf genommen werden. Das Festhalten der Bundesregierung an Glyphosat sei besonders deshalb falsch, da das bundeseigene Julius-Kühn-Institut im Herbst letzten Jahres aufgezeigt hatte, dass in der modernen Landschaft einfach auf Glyphosat verzichtet werden könne.

Offener Brief zu Glyphosat

Kontakt:

Tobias Langguth, Diplom-Biologe, Referent für Naturschutz BUND Schleswig-Holstein
Tel. 0170 43 62 360, E-Mail: tobias.langguth(at)bund-sh.de

Dr. Claudia Bielfeldt, BUND-Landesvorsitzende
Mobil 01520 8813592, E-Mail: claudia.bielfeldt(at)bund-sh.de 

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