„Die aktive Mitgestaltung des Wohnumfeldes durch Pflegepatenschaften für öffentliche Grünflächen stärkt die Identifikation der Menschen mit ihrer Stadt oder Gemeinde“, informiert Diplom-Biologin Birte Pankau vom BUND-Landesverband. „Wo momentan vielleicht eintönige Rasenflächen und kahle Baumscheiben das Straßenbild prägen, könnten schon bald die Anwohner im Auftrag ihrer Kommune bunte Blumen pflanzen“.
Im Rahmen von Pflegepatenschaften können Bürger etwas für das Gemeinwohl tun, indem sie ehrenamtlich Jungbäume gießen, Beete bepflanzen, Wiesen mähen oder Spielplätze kontrollieren. Durch die Wahl geeigneter Pflanzen, wie heimischen Nektarpflanzen für Bienen und Schmetterlinge, kann die Artenvielfalt in der Kommune gefördert und erhalten werden.
Die Grünflächenunterhaltung im Siedlungsbereich ist aufgrund der vielen Einzelflächen für Städte und Gemeinden sehr arbeits- und kostenintensiv; die öffentlichen Grün- und Randflächen sind oft trist und eintönig. Das ehrenamtliche Engagement von Bürgern als Pflegepaten von öffentlichen Flächen kann die Kommunen entlasten, weil den Mitarbeitern so mehr Zeit für andere Aufgaben bleibt.
Um Gemeinden und Städten beim Abschluss von Pflegepatenschaften mit Bürgern zu unterstützen, hat der BUND einen Mustervertrag und ein Faltblatt entworfen. Der Mustervertrag für Pflegepatenschaften kommunaler Flächen durch Ehrenamtliche sowie das Faltblatt steht Kommunen und anderen Interessierten steht hier zum Download zur Verfügung:
Mustervertrag für Pflegepatenschaften kommunaler Flächen durch Ehrenamtliche (Word-Datei)
Für Rückfragen:
Diplom-Biologin Birte Pankau, Tel. 0431 66060-40