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Informationen zur AktivRegion Schlei-Ostsee und Möglichkeiten der Förderung finden Sie unter:
Im Rahmen des Leader-Projekts Aktiv-Region „Dannewerk und Busdorf: Denkmal mit Wirkung“ stellte sich bereits 2009 die Frage nach einer zukunftsgerechten Ortsentwicklung für die Gemeinden Busdorf (ca. 2.000 Einwohner*innen) und Dannewerk (ca. 1.100 Einwohner*innen) im Kreis SchleswigFlensburg. Das Flächenmanagementkataster sollte helfen, eine flächensparende, nachhaltige Siedlungsentwicklung zu unterstützen und Eigentümer*innen anregen, Flächen in Wert zu setzen.
Das Wissen um den Umfang, die Lage und die Verfügbarkeit von potenziellen Bauflächen auf dem Gebiet der Gemeinde können auch in kleineren Kommunen eine wichtige Entscheidungsgrundlage bilden. Ziel war es deshalb, mithilfe eines Bauflächenkatasters zu ermitteln, welche Potenziale der Innenentwicklung in Zukunft für Neubau oder Umnutzung verfügbar sind. Orientiert an den ortstypischen Grundstücksgrößen wurden dabei Flächen ab 700 m² (Busdorf) bzw. 800 m² (Dannewerk) einbezogen.
Erfasste Flächentypen:
› Baulücken / Brachen / Konversionsflächen
› Nachverdichtungspotenziale
› Neubauflächen
Je Fläche wurden zudem unterschiedliche Attribute wie geografische Lage, Größe, bauplanungsrechtliche Situation, Planungsabsichten, Eigentümerverhältnisse und die aktuelle Nutzung aufgenommen.
Die Erfassung der Flächen und der Aufbau des Katasters im GIS (Geographische Informationssysteme zur Erfassung und Analyse räumlicher Daten) erfolgte durch ein externes Planungsbüro.
Die Ergebnisse sind Grundlage für die Erstellung der Ortsentwicklungskonzepte.
Damit stehen in beiden Gemeinden – bezogen auf die Einwohner*innenzahl – umfangreiche Innenentwicklungspotenziale zur Verfügung. So kann der Innenbereich gestärkt und die Natur- und Kulturlandschaft im Außenbereich vor unnötigen Belastungen bewahrt werden. Die Ergebnisse sollen für die Ortsentwicklungskonzepte genutzt werden.
Informationen zur AktivRegion Schlei-Ostsee und Möglichkeiten der Förderung finden Sie unter:
Ist die Ausweisung von Neubaugebieten wirklich alternativlos und zum Vorteil der Gemeinde?
Welche Möglichkeiten hat die Gemeindevertretung, Flächensparziele festzulegen?
Wie kann eine konsequente Innenentwicklung in meiner Kommune sichergestellt werden?
Welche Chancen bietet eine Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden?
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