Der Generationswechsel soll im Bestand erfolgen und leerstehende historische Gebäude einer nachhaltigen Nutzung überführt werden. Darüber hinaus sollen Baulücken entlang der bereits vorhandenen Straßen gefüllt werden und Neubauflächen die Lücken im Siedlungskörper schließen, um eine weitere Zersiedlung des ausufernden Gemeindewuchses zu begrenzen. Finanziert werden soll der Erwerb von Grundstücken durch Grundstücksverkäufe bei Neuausweisungen, Mieteinnahmen, Erbpachtzinsen, etc. Um die Neu-Nutzung bestehender historischer Gebäude zu unterstützen, soll eine umfassende Beratung zu baurechtlichen, finanziellen sowie fördertechnischen Fragen durch das Amt erfolgen.
In Ausnahmefällen kauft die Gemeinde Objekte, stellt selbst Anträge für Fördermittel und wirbt anschließend Käufer oder Mieter. Finanziert werden soll dieser Ansatz durch die Förderung der AktivRegion und als Leitprojekt des Landes (Integrierte Ländliche Entwicklung). Darüber hinaus sollen alteingessene Haseldorfer*innen Möglichkeiten bekommen, Alternativen zu ihrem zu groß gewordenen Haus und / oder seniorengerechtere Modelle zu erhalten. Leerwerdender Bestand kann so jungen Familien zur Verfügung gestellt werden. Zur Umsetzung sollen externe Gutachter*innen oder Projektträger*innen herangezogen werden, die auch Töpfe der Wohnraumförderung SH, KfW-Förderung oder AktivRegion nutzen können.